Framer oder Webflow - welches Webdesign-Tool passt zu dir?
Framer oder Webflow? Zwei starke Tools - doch welches passt zu deinen Projekten, deinem Stil und deinem Anspruch?
Datum
18.06.2025
Kategorie
Web Design
Lesezeit
3 Min
Warum dieser Vergleich wichtig ist
Sowohl Framer als auch Webflow gelten als moderne All-in-One-Lösungen für visuelles Web Design. Beide ermöglichen es dir, Webseiten ohne Code zu gestalten und direkt live zu bringen. Doch sie verfolgen unterschiedliche Ansätze. Wer effizient arbeiten will, sollte das Tool wählen, das zur eigenen Denkweise, Zielgruppe und Projektstruktur passt.
Framer - für schnelles, interaktives Design
Framer setzt auf Intuition. Du ziehst Elemente auf die Seite, animierst mit wenigen Klicks und veröffentlichst sofort. Ideal für kreative Selbstständige, die ohne Entwickler visuell starke Seiten bauen möchten. Highlights:
extrem einfache Animationen
native Responsiveness mit Breakpoints
Live-Preview & Publishing per Klick
stark für Landingpages, Portfolios, Microsites
Webflow - für Kontrolle, CMS und Struktur
Webflow ist mächtig - aber komplexer. Du arbeitest visuell, denkst aber eher wie ein Entwickler: Klassen, Styles, DOM-Logik. Das lohnt sich bei größeren Projekten mit CMS, Datenstrukturen oder mehrsprachigen Seiten. Vorteile:
sauberes, exportierbares HTML/CSS
komplexe CMS-Funktionalität
granularer Aufbau von Komponenten
ideal für Agenturen, Startups, Systemdenker
Wichtig: Auch Framer hat stark aufgeholt - das neue CMS ist extrem intuitiv und besonders geeignet für Selbstständige oder Kunden, die ihre Inhalte nach dem Launch selbst pflegen wollen. Die Benutzeroberfläche ist schlank, modern und klar strukturiert - ideal für alle, die einfache Pflege ohne Schulung suchen.
Was brauchst du wirklich?
Die Entscheidung hängt von deinem Fokus ab:
Schnelligkeit & Design-Freiheit? ➝ Framer
Technische Kontrolle & Skalierbarkeit? ➝ Webflow
Kreatives Testen & iteratives Arbeiten? ➝ Framer
Datengetriebenes System & CMS? ➝ Webflow/Framer
Meine Empfehlung aus der Praxis
Als Designer arbeite ich selbst mit Framer, weil es mir maximale kreative Freiheit ohne technische Hürden bietet. Für viele Kundenprojekte, insbesondere Onepager und Startups, ist die Time-to-Live entscheidend. Webflow ist top - aber nicht für jedes Projekt notwendig. Mein Tipp: Teste beide 2–3 Tage. Du wirst spüren, was besser zu deinem Workflow passt.
Fazit
Framer begeistert durch Geschwindigkeit und visuelle Freiheit. Webflow überzeugt mit Struktur und Tiefe. Es gibt kein richtig oder falsch - nur Tools, die dich mehr oder weniger stark unterstützen. Finde heraus, was zu deinem Stil, deinen Zielen und deinem Kunden passt. Und dann: bauen, testen, wachsen.

Alex Freier
Framer Experte
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